First international AuPair day

26Nov2019

Was ist das und was habe ich da gemacht? 😅 

Ich bin nach Reykjavík gefahren.

Warum?

Das mag sich jetzt auf den ersten Blick vielleicht verrückt anhören, aber von der isländischen Organisation wurden wir anlässlich des ersten Internationalen AuPair Tages zu einer Ausstellung eingeladen. Und da dachte ich mir, dass das ja schon ein Grund ist, in den Süden zu fahren 😅

 

Am Sonntag morgen habe ich mich dann allein ins Auto gesetzt und bin nach Reykjavík gefahren. Das Wetter war zum Glück super, sodass die 3,5 Stunden Fahrt echt schnell vergangen sind.

Aber dann kam der absolute Verkehrs-Horror auf mich zu. Plötzlich wurde die Straße 3-5-spurig und es waren so viele Autos unterwegs 😵 das war ich aus dem Norden hier echt nicht mehr gewohnt und hat mich einige Nerven gekostet 🤦🏽‍♀️😬 die ersten 1,5 Stunden war ich schließlich allein auf der Straße gewesen und habe kein einziges Auto gesehen 😂😂

Dennoch bin ich dann gegen 14Uhr gut bei meiner Gastoma angekommen und wurde erstmal mit Kaffee und Waffeln versorgt. Nach kurzer Absprache habe ich dann noch einen Haustürschlüssel bekommen und dann ging es für mich auch schon wieder los.

In der Stadt habe ich mich mit einem AuPair getroffen, die ich aus Deutschland kannte und die in der Nähe von Reykjavík wohnt. Wir sind zusammen einfach quatschend ca 2Stunden durch die Stadt gelaufen, ohne einen groben Plan von irgendwas zu haben 😅 es war total schön sie wieder zu sehen und sich mal austauschen zu können.

Am späten Nachmittag haben wir uns dann noch spontan mit 4 anderen AuPairs (alle aus Reykjavík-Umgebung) getroffen und zusammen zu Abend gegessen - Pizza 😍🙈

Danach sind wir dann noch etwas durch die Stadt gelaufen, bis ich und ein andere Mädchen dann los zu dem Treffen mussten. Wir haben das Perlan besucht und waren dort mit ca 18 anderen AuPairs, fast alle aus Deutschland oder Österreich und auch so gut wie alle aus der Hauptstadt..

Ich habe mich mit einem italienischen Mädchen super verstanden und mit ihr dann auch die Ausstellung angeschaut 😅

Im Anschluss an die Ausstellung gab es noch eine Kleinigkeit zu Essen und dann ging es auch schon zurück zum Haus meiner Gastoma. Gegen Mitternacht war der Tag dann beendet 😅🙈

 

Am nächsten morgen bin ich gegen 8:30Uhr aufgestanden und habe gefrühstückt, ehe ich dann bis 11Uhr mit meiner Gastoma am Tisch gesessen habe und durchgehend am quatschen war 😂😂 dabei habe ich den super Ausblick auf die Stadt und die Berge sooo sehr genossen!

 

Dann hieß es aber auch schon Tasche packen und es ging weiter. Nachdem ich mich verabschiedet hatte fuhr ich wieder in die Stadt und traf mich mit zwei AuPairs, die ich am Vortag kennen gelernt hatte, und die mir noch ein wenig die Stadt zeigten.

Auf dem Weg zum Treffpunkt musste ich erstmal mitten durch einen Filmdreh laufen und habe natürlich mal wieder die Entfernung unterschätzt, sodass ich viel zu spät kam - moin Island 😂🤗 

Danach sind wir am Wasser entlang zur Harpa gelaufen und danach ins Zentrum, um dort Mittag zu essen. Es gab eine Veggie Lasagne mit Salat und Brot - soo lecker 🙈🥰

Als ich dann aber auf meine Uhr schaute, bekam ich einen leichten Schock, da ich echt dringend los musste - es war schon 14:15Uhr.

Wir verabschiedeten uns also und ich hetzte zum Auto hoch, um mich dann auf den Rückweg zu machen. Warum die Hektik auf einmal? Meine Gastmutter hatte am Abend Yoga und brauchte das Auto 😬😬

 

Anfangs war alle super, das Wetter war traumhaft, die Straße gut und alles sah danach aus, dass ich pünktlich auf der Farm ankommen würde.

 

Doch im Hochland begann es plötzlich etwas nebelig zu werden und sehr kalt. Bei der "Abfahrt" bin ich dann voll in Eis und total dichten Nebel gekommen, dass ich Mühe hatte das Auto vor mir zu sehen. Und dann begann mir die Scheibe beim fahren zuzufrieren und ich musste die Heizung hochdrehen - sehr angenehm, wenn man noch seine Winterjacke an hat 🤦🏽‍♀️
Noch viel schlimmer wurde die Situation für mich durch den Truck, der die ganze Zeit versuchte mich anzuschieben... ich war tatsächlich kurz davor zu heulen, da ich keine Parkbucht fand, wo mich der Truck hätte überholen können. In meiner "Panik" und dem Stress habe ich dann - natürlich auch stark bedingt durch den krassen Nebel - die letzte große "Raststätte" übersehen (ja, es war so nebelig, dass ich die Lichter erst gesehen habe, als es schon zu spät war..), bei der ich eigentlich nochmal tanken wollte 🤦🏽‍♀️😂😂

 

Aber gut, kurz vor der Schule der Kids hörte der Nebel dann auf und ich konnte/musste etwas aufs Gas drücken.

Zu Hause angekommen gab es dann wortwörtlich einen Fliegenden Wechsel. Ich sprang aus dem Auto, meine Gastmutter hetzte rein. Während ich mich auszog und den Kinder zeitgleich Abendessen machte, schrieb ich noch schnell der Yoga Lehrerin, dass meine Gastmutter unterwegs sei und etwas sehr viel später käme 😂😂 war aber zum Glück kein Problem.

 

So, dann gab es erstmal Abendessen und ich beseitigte das Chaos in der Küche. Danach schaute ich noch einen Film mit den Kinder und brachte diese dann ins Bett.

 

Als meine Gastmutter dann wieder da war, viel ich glücklich, aber totmüde ins Bett 😴😴

 

Ich bereue keinen Cent und keine Minute, die mich diese "Reise" gekostet hat und würde es immer wieder machen!

 

Aber jetzt ist erstmal wieder Farm-Life und Weihnachten angesagt 🤗🙈